Täglicher Anzeiger für Thun und das Berner Oberland, Band 29, Nummer 250, 21. Oktober 1905 IIIF issue linkEidgenoffenschaft. [SECTION]

Eidgenoffenschaft.

— Bundesbank. Die „Züricher Post" prüft in ihrer neuesten Nummer die Frage, ob gegen das Bundesbankgesetz, für welches die Referendumsfrist bis 9 Januar l906 läuft, das Referendum ergriffen werden soll oder nicht. Sie kommt dabei zum Schluß, sie könne das Referendum nicht unterstützen, wenn auch das Bankprojekt die Wünsche der demokratischen Partei nicht völlig befriedige. Wenn auch vorgesehen ist, daß zwei bis drei Fünftel des Grundkapitals

der Bank von Privaten aufgebracht werden, so ist durch die Bestimmungen des Gesetzes doch ausgeschlossen, daß das Interesse des Privatkapitals beim Bankbetrieb zu ungunsten des Staates maßgebend werde. Eiuscheidend aber fällt in Betracht, daß die Bank in verhältnismäßig kurzer Zeit (in 20 Jahren) zu günstigen Bedingungen in eine reine Staatsbank umgewandelt werden kann — WeitzenKetubaha Die Aktionärversammlung vom letzten Samstag bestellte den Verwaltungsrat wie folgt: Nationalrat Brost in Solothurn, Notar Delevaux in Münster- Gemeindepräsident Gobat in Cremines; Alt-Bundesrat Hammer in Solothurn; Direktor Kenel in Münster; Direktor Meier in Gerlafingen; Bankier Roth in Solothurn (VizePräsident); Peteut in Münster; F. von Sury in Solothurn; Oberst Vigier in Solothurn ; Oberstleutnant Häfelin in Solothurn; Fürsprecher Dr Max Studer in Solothurn ; Alt-Nativnalrat E. Moser in Herzogenbuchsee; Widmer in Langendorf. Der Vcrwaltungsrat zählt somit im ganzen vierzehn Mitglieder. — Etdeer». TvrvkeK 1906. (Korresp., Bereits sind die verschiedenen Komitees für das im nächsten Sommer in Bern stattfindende eidgen. Turnfest an der Arbeit. Das Fest, für welches das Wilerfeld im Norden der Stadt als Festplatz ausersehen ist, wird große Dimensionen annehmen. Zu den Vorarbeiten gehören die Herausgabe eines Festführers, die Erstellung eines großzügigen Plakates, einer Festkarte und einiger offizieller Postkarten. Mit diesen Aufgaben ist das Preßkomitee betraut worden. In seiner letzten Sitzung hat nun das Preßkomitee beschlossen, es sei das Plakat in einer Größe von 70/l00, eventuell 85/115 ein zu erstellen und hiefür eine Konkurrenz auszuschreiben mit einem 1. Preis von 300 Franken, und weitern Preisen von zusammen ebenfalls 300 Fr. Die Jury wurde aus folgenden Herren bestellt: Dr. Bühler. Redaktor, F. Ho dl er, Kunstmaler, Münger, Kunstmaler, Jndermühle, Architekt, Frey, Kartograph, nebst den Ersatzmännern F. Widmann, Kunstmaler, und Büchler, Buchdrucker, lieber die Erstellung einer gestkarte und der Postkarten wird später Beschluß gefaßt werden. — (Korr.) Die ueu-W Busd-srichtse Gysiund Stooß werden ihr Amt am 15. November antreten. Gysi ist der zweiten Abteilung (öffentliches Recht) zugeteilt in Ersetzung Stamms, Stooß der dritten Abteilung (Lchuldbetreibung und Konkurs) in Ersetzung Lienhards

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