Seeländer Bote, Volume 8, Number 71, 16 June 1857 IIIF issue linkEidgenossenschaft [ARTICLE]

Eidgenossenschaft

— Qandwirthfhaftlide Ausftellung. Es if vieNeidht von Futereffe, die- muthmaßlidHen Ausgaben diefer Ausftelung fennen zu lernen‘, daher follen dies felben hier angegeben werden. Die Gebäulichkeiten werden in der Enge erftellt, ganz in der Nähe des eidgen. Greifhießens. Sechäulichfeiten Fr. 14,400. Wartung, wobei 20 Stück Rindviehd ein Knecht zu. beforgen hat; der Biegen jeden Tag pußen. muß ; ig 1,350, Wacht | u 675. Transport des Biches „6,000. Ausfomicdung des Gebäudes uf f. „2,000. Prämien „25,000. Fütterung „18,000. Streu ! „1,800. Außerordentliche Ausgaben Pr „... 3,000. Summa Fr. 71,225. 8 ift hierbei nody nicht der Umftand in Rechnung gebracht, daß das Terrain der Enge nicht genug Waffer Hat, um das BiehH- zu tränken, dafelbe muß noch durch fünftlidje Mittel Hergefhafft werden. Ueber die Noften der landwirkhfhaftliden Produkten ausftelung und über die Pflugprobe if auch ein Bore anfhlag gemacht‘ worden: Anfänglich ift der lan gefaßt morden, Diefe Aus: ftefung im Bundespalafte abzuhalten und zwar in dem Saale und anftoßenden Zimmern‘ des Nationalrathes, doch ift man von diefer Idee abgegangen , weil die (arndwirthfehaftlihe Yusftellung nicht getrennt werden fol. Diefe Ausftelung wird daher audy in der Enge gehalten werden. Der Koftenvoranfchlag if (OMEHUH® Behaufung ;, Fr. 4,000, Bewachung # 600. Prämien n 5,000. AußerordentlidHe Ausgaben u 2,400. Summa Fr. 12,000. Das Probepflügen wird wahrfHeinlid) nicht in; der Enge ftattfinden, weil mehrere Landwirthe den Boden vdafelbft für foldje Zwecke afs- nicht geeignet erklärt Haben... Der Plag ift nicht feftgeftellt, dody wird eS in möglichfter. Nähe der Enge fattfinden. Kunftauwsftekllung. Die Kunftausftelung: wird in einem Saale des Bundespalafte® abgehalten, es foWen mehr SGemälve

aufgeftellt werden, al$ bei irgend einer {Ohweiz. Kunfts ausftelung vorhanden gemwefen find. AYHein von Senf follen 100 Zentner, verftcht ich‘ mit: Berpadung , auf dem Wege fein, und man befürchtet, daß ‘die Me feiten zu flein find.' Sehr fhöne Marmorbüften, 3. B. General Dufour in mehr al$ Lebensgröße, find aus Teffin eingetroffen; die Büfte von Dufour wiegt 4 is 6 Zentner , ‘die Piedeftal 10 Zentner. Die Fnduftrie und Kunft liegen mit einander im Streite, wenı diefe Kunfiwerke angehören; feine‘ Partei will nachgeben, wobei die Kunft mit ihrem Kaftengeifte auftritt u. fehr fein gefponnene UnterfHeidungen zwifhen Kunft und‘ Fnduftrie zu ihren SGunften aufftellt ,- die Häufig mie im Seilerhandwerk fehr lang gezogen find, — Die Eröffnung der Ynduftrie-Ausftelung am: 27, d. beginnt mit einer einfachen Feier; das" Programm dazu hat Herr Dr. vd. SonzenbachH entworfen." Am Morgen des 27. Juni Dverfammelt {id das- Zeittrale fomite, alle Behörden in Bern, die Ufktionäre und fonjtige eingefadene Gäfte, ferner die Kadetten und die Stadtmufit auf der Plattform und gehen von hier aus im einem ‘geregelten Zuge mit‘ Mufik nacy- Der HI. GSeiftfirchHe. Der Präfident des Zentralfomites ‚ Herr BundesrathH Stämpfli; wird mit einer Nede die' Cröffe nung anzeigen. Nady der Zeremonie in der Nirthe Les gibt fh der Zug durch‘. die Spaliere der Nadetten in die: AusfteNungsgebäude, un fämmtlidhe‘ Räume‘ in Yugenfehein zu nehmen. Die Feftlihkeit wird vielleicht mit einem einfachen Mittageffen gefhloffen ‘werden, me(det. die Bern:#3: — "Die Beftalozziftiftung der deutfhen SOHweiz auf der aarganuifchen‘ Domaine Olsberg hat ihre vierte Öffentliche: Rechenfhaft, reichend vom: 6. März 1853 Bis zum 15. Mai 1857, herausgeben. Diefe Rettungsanftalt. befißt gegenwärtig 47 Zöglinge (unter Leitung eines Elternpaars und zweier Hülfslehrer heider Kons ‘feffionen), darunter 26 reformirte und 21 katholifdhe. Yus dem Kanton Solothurn befinden Ach in der Are ftalt 4 Knaben und: zwei Mädchen. Seit ihrem Ent: ftehen 1845 big 1. Sanıuar 1857 wurden‘ 90° Kinder aufgenommen, davon 10 aug dem Kanton Solothurn, Zur Gründung und Erhaltung‘ der Unftalt wurden bis zum 15. Mai f. SF. gefteuert 83,157 Fr. 48 Ry., davon aus dem Kanton Solothurn 1,674: Fr. 60: Rp, Die Anftalt befißt gegenwärtig ein: Rapitalvermögen von Fr. 24,595. Sie mußte während mehreren Jahren

von ihrem Kapitalftoe zehren, um die Zöglinge ers Halten zu Fönnen,, trogdem daß fie neben einem OüterFompflex von 62 Judharten Wiefen- und Ackerland nebft 12 SJucharten. Waldfeld Befigt, "Das geringe Koftgeld welde® Re fördert | ‘(50 alte Franken für einen Knaben und440 für ein Mäddhen);- die theuren Zeiten und die Koften der EinridHtungen der erften Jahre veranlaßten diefe Mehrausgaben. Sie wendet fidy daher an die Menfhenfreunde zu neuer Unterfiügung und glaubt, dieß um fo mehr thun zu dürfen, als fie fichtbär ge: deiht und Lereits ihre jHönen Früchte gezeigt hat. AMe Yusgetretenen leben ifrem Berufe mit Thätigkeit und Ausdauer und verfprechen, tüctige Glieder der hürgerlichen: Sefelfchaft, zu werden. „Möge. der Wunfh, diefe edle. Frucht des. Peftalozzir tages nicht verlümmern zu laffen, von; den Begüterten im Lande nicht überhört werden... Sm weitern Ausfhuß befinden Kid folgende foloe thurnifche, Mitglieder: Franz Brunner; Chorherr Denzler, Brofeffer Lang, Apotheker Pfluger und Oberlehrer Roth, — 12. Juni. Der Ständerath. ftimmte auch eins. ftimmig,, mit 36 Stimmen, zu den Borichlägen des Bundesrathes. VBogt von Genf erklärte: er ftimme nur gezwungen dazu, worauf ihm Dubs bemerkte, er: fei frei zu thun, was er wolle, ‚e8$ zwinge ihn Niemand, er folle nur Nein fagen. Allein Vogt wagte feßteres nicht, um den Leuten nicht zu Gefallen zu leben, welche es. gerne ‚gefehen. hätten, menn der gewefene deutfche Reic-Sregent mutterfeelenaNein gegen den Berglei® geftimmt. hätte. Um 12- Uhr. vderfammelte ih der Nationalrath ,- um den Entfcheid des Ständerathes. zu vernehmen, worauf ‚der Präfident- die außerordentlide Sigung fhloß. In feiner. Schlußrede: hob, er ‚Hervor: Wie die Neuenburger Angelegenheit glücklich erledigt worden fei, ‚wie die ‚Räthe durch. ihre. Einfiht und Mäßigung wefentlich zu diefer Löfung beigetragen und wie fidh die neuen Bundesverhältniffe : dabei bewährt‘ hätten. Nie würde die, Tagfagung ‚mit ihren: Infiruktionen eine folde ermöglicht haben. Als eine befondere Erfheinung hebt er hervor, daß zu einer Zeit, wo, die republifanifche BVerfaffung bei den tonangebenden. Mächten ‚nicht fehr angefehen fei, ein foldjer Sieg der Republik über das monardhifhe Prinzip habe errungen werden Fonnen, und daß der Abgeordnete der Schweiz in einer, Konferenz mitten. unter: den Abgeordneten der. größten Mächte gefeffen, mährend in, Wien fie ihren Sig nur in ents fernten Nebenzimmern Hätten einnehmen fönnen. Er {hfoß mit einem Hoch auf die Eidgenoffenfchaft und den Kanton: Neuenburg, . was die Berfammlung mit einem (auten Brado beantwortete. — (Ein hHumoriftifdhes Mitglied des Rationafrathes meinte, man hätte dießmal, ‚den; republifanifchen SGrundfägen unbefhHadet, vive le roi ‚rufen: dürfen; denn ohne den Aufftand. der Roya‚Jiften ‚vom 3.: September 1859. wären. wir nody lange nicht, vielleicht nie; zu der glüclidHen Xöfung der Neuenburger Frage gelangt; wenigftens dürfte. man benfelben einen Dank votiren! Wir fügen bei: wie fehr rechtfertigt der Erfolg die Geduldigen und Zuverfichtlichen

benen gegenüber, weldje vergaßen, daß gut Ding Weile haben will.) — Die Zentralbahn hat bereits 3675 Fr. Liebes» gaben erhalten. " . . Gidgen. Offiziersfeft. Sonntag Mittag. ift die eidg. Yahne mit dem Zentralfomite von Schwhz unter dem Sefleite zahlreider Offiziere in Zürich eingetroffen. Bern. Burgdorf. Legten Mitwoch ereignete ich bei den Hieligen. Eifenbahnbauten ein bedauerlidher. Un» glüfsfal. Gegenüber dem Bahnhofe, im fogenannten Schaafberg, wurden Steine und Kies zur Verwendung auf der Bahn ausgebeutet und mittelft RoNlwagen auf einem eigen$ angelegten Schienenweg.,. der Über die yßachgaffe mit ziemlid) ftarfem Gefäll führt, befördert. Nbends 5 Uhr befand fichH die 28 Sahr alte taubftumme Clifabeth Schmid, Fabrikarbeiter$. dahier, mit einem BZiehfarrfein , worin ein. 2jähriges Knäblein {aß , vom Felde heimfehrend, ‚eben. auf der Straße, um den Schienenweg zu paffiren , als fie vdon einem fhwerbefadenen. Rolwagen Überworfen ‚: einige Schritte weit über die Bahn gefchleift und fo jämmerlich zugerichtet wurde, daß Ke bald nachher ftarb. Das Knäbhlein wurde in den nahen Bady gefchleudert und wäre dort bald ertrunfen. Die Begleiter des RoNlwagens erließen zwar den Warnungsruf, als eine völlig gehör- und fprachlofe Rerfon KFonnte die Unglüclihe denfelben leider nicht vernehmen und ihrem Tode entgehen. — SZraftandenverzeihniß der ordentlichen Großrathsfigung (22. 5.) A. Sefegesentwürfe. a, foldje, weldje zur zweiten Berathung vorgelegt werden: 1) Gefeg über das Armenwefen; 2) Berordnung zum Schuße der Eifenbahnen; 3) Dekret, betreffend Erläuterung des $ 39 des Gefekes Uber die BVBers mögensfteuer; 4) Dekret über. Ergänzung des Gefekes vom 2. Dez. 1844 wider die Thierquälerei (definitive Redaktion). b. foldje, welche {dhon früher vorgelegt, aber nidHt in DBerathung genommen worden find: 1) Entwurf eines Strafgefegbuche® nebft Projekt Dekret, betreffend die Einführung deffelben. c. folde, weile neu vorgelegt. werden : 1) betreffend den Aufenthalt und die Niederlaffung der. Kantonshürger;. 2) betreffend die Armenpolizei; 3) betreffend die Erhöhung der Taxe für den feinen Stempel; 4) betreffend die Unmwendung der Buße in Erbfhaftss und Schenfungsfteuerfällen; 5) Über die GCinbürgerung der Heimatlofen; 6) betreffend‘ Bußen und Strafen gegen Holzfrevel und andere Forftvergehen ; 7) betreffend Strafbeftimmungen über Wiederhandfungen gegen : Berordnungen, Reglemente und Srlaffe des Regierungsraths. B. Vorträge. a. de® Regierungspräfidenten : 1) über die ftattgehabten Erfagwahlen; 2) über die Wahffreiseintheilung im Amtsbezirfe Narberg; 3) über die Reduktion der Umtshezirke; 4) Über das Ent» faffungsgefudy) des Hrn. Gerigtöpräfiderden KeNerhals in Büren,

b. der Fuftizz und Polizeidirektion: 1) über Naturakifationsgefuche ; 2) über Strafnache faß- und Strafummandlungsgefuche ; 3) über‘ die Srundbuchbereinigung ; 4) HET die DBermehrtung des Qandjägerforps. c. der Finanzdirektion : 1) betreffend . Ablage der Staatsrehnung für das Sahr 1856. d. der Domänens und Forftdirektion :; 1) betreffend das Forfiwejen und die Forftgefeggebung; 2) betreffend Ankauf und Berfauf: von Liegenfhaften ; 3) betreffend die Eigenthumsverhältniffe auf der Schükgenmatte in Bern. C. Wahlen. 1) abi eines Militärdireftor$; 2) eines® Mitgliedes des Dbhergerichts, am Plake des verftorbenen Hın. Dr. Hahn; 3) eventuell eines SGerichtspräfidenten von Büren. — Der Bundesrath hat i in feiner Sigung vom. 13. dieß folgende Wahlen getroffen: 1) Zu einem Kreis bpoftdireftor don Bern, Hrn. Dik, bisheriger Adjunkt; 2) zum Oberfeldarzt, Herrn RR. Dr. Lehmann, in Bern. — Bern, 12. d. Bereits beginnt man mit Aufbauen der eifernen Gitterbrüce über die Aare. Die verfehiedenen nöthigen Werkzeuge, darunter eine Danipfmafchine zum Bohren der eifernen Beftandtheile, Bewegen der Schleife fteine u. dgl. werden in der. zu diefer Arbeit errichteten MWerkftätte aufgeftellt. Der Bau der Pfeiler geht rafch vorwärts. . Schon längft find fie über dem Niveau der Yare;, die Wiederlager find ausgebaut und der eine Mittelpfeiler hat bereits die Halbe HShe" ‚erreicht. Man hofft. deßhalb, die, Brücke vor dem anberaumten Termine erftellen zu fönnen. — Der BurgerrathH von Biel hat die Befoldung der Arbeitsfehrerin und zweier Lehrerinnen um 50 Fr. erhöht und: die Stelle eines Zeidhnungslehrers$ auszus {chreiben: befchloffen: Neuenburg. La Chaux-de-Fonds fteht laut dem „National‘‘ im Begriff, dem Hrn. -Dr. Kern das Bürgerrecht im berühmten „großen Dorf" zu fHenken. Der. Kommunalrath hat einftimmig befchloffen, einen bezüglidhen Antrag am 2. Juli vor die Bürgerverfammlung zu Bringen. Wandt erhält das eidg. Offiziersfeft für 1859, — 3Zwifhen Stäffis und Peterlingen warf der Poftwagen um, zerbrach;. und mehrere; Reifende wurden bedeutend verlekt. — Un die Stelle des in die. Sfterreihifhen Staatde dienfte tretenden Ihelegraphendirektors, Hrn. Brunner v. Wattenwyl, if der bisherige Direktor de Kreifes Laufanne, Hr. Curdhod, ernannt. Senf. Die Regierung von. James Fazy Hat neuer dings einen Gemwaltftreich begangen, wie er Faum in Montenegro möglid) ift. Die Genferzeitung publizirt täglid) dem Wechfelkurs der Wechfelagenten‘, auf den natürlid Seder abonniren fann. Nun fchikt ihr die Regierung plöklidH eine Note von 2100 Fr., da man die tägfidhen SGefhäfte, welde in Folge diefer Kurs notirung gemacht werden, wenigfiens auf 100,000 Fr.

anfdhlagen Fönne, Die Zeitung weigert fih, die Steuer ‚zu. zahlen. und hat nun bereitg cine zweite Note wieder bon 2100 Fr. erhalten. Die Gerichte. werden entfcheiden. Unerflärlich ift aber, wie eine Stadt Genf ein foldhes Bafharegiment au nur, einen Tag länger ertragen fann. , Freiburg. In Chäteau-d' Dex. ift ‚die Maul und Klauenfeuche ausgebrochen. Solothurn. Niederamt. Nachdem . das Entfekgen Über des. Unylük im Hauenftein- Tunnel fid in etwas gelegt. hat, beginnen im Bolfe ernftere Gedanken aufzufteigen: Eo. ift nicht gut, gegen Gott und Gottes Gebote fi zu erheben. Seit Jahren hat man an: den Cifenbahnwerken. auf Gottes Gebot: „Du foMft den Sonntag heiligen," Feine Rücklicht genommen. Sonntag und Werktag ‚galten. glei. viel; der Menfch wurde für nicht®. mehr gehalten, als für ein arbeitendes hier, eine Werk und Berdienftmafchine. Nun ift mit einem Schlage mehr alg das Zehnfache des am Sonntage BVerdienten und Erarbeiteten dahin. „An Sottes Segen ift Unes gelegen!" — Bon den im Hauenftein verunglücten md vers ftorbenen Arbeitern waren. 12 Berheirathete, don denen drei je 1 Kind, einer 3 Kinder, zwei je 4, zwei je 5 und einer 6 Kinder, zuf. 30 Kinder Hinterlaffen. Bon diefen 30 vaterlofen Kindern gehören 22, ‚nebft 6 Wittwen, dem Kanton Solothurn an, don den Übrigen fallen 1, auf BafeNland,: 4 auf Würtemberg und 3 auf Frankreid. Nady dem Unterftäüßgungsbefhluffe des Die reftorium® der fchweiz. Centralbahn beziehen nun diefe Hinterfaffenen 12 Wittwen zufammen 12,000 Fr., nedfts dem die für die Kinder ausgeworfene Benfion. Die Eltern der 51 unverheiratheten Berunglücten Hingegen (je Fr. 300) zufamnurten: Fr. 15,300. Aargau. Laut dent „Schweizerhoten"" ift wieder einmafl der größere‘ Theil. des Reußthales, nämlidj von Mühlan abwärts bis zum Birridamm , von den auss getretenen Gewäffern überfluthet, Hunderte.von Yucharten Landes mit trübem und fhlammigem Waffer : bedeckt und fomit ‚der größere Theil des dießjährigen reichen Segens wieder dahin! — Das Bezirfegericht Bremgarten hat zwei Väter, ‘welche troß aller Mahnungen und wiederholten Bußen, ihre, Kinder, indie Schule zu fhikfen. {ich ‚weigerten, mit vierzehntägiger Sefangenfchaft beftraft und Re des Rechtes, ihre Kinder zu erziehen, Dverluftig erklärt. — Sm Friethal BerhHeerung der fhönften Obfthäume durch die Raupen. Zürich. Lekten Freitag ereignete fi ein fonderharer Vorfall. Ein gewiffer Baumann fuhr mit einem alten Schiffmann Streufi don Horgen über den See. ‚Mitten im See fing der Baumann wegen. des Fahr geldeg an zu räfonniren und zu toben , und da-ihm Streufi befahl, . ruhig zu fein, damit das Schiff nicht umfehlage, fprang er hinaus. Streuli verfuchte es, den fräftigen Mann: hereinzuziehen, c8 gelang ihm aber ‚ nicht, da" fich derfelbe fträubte.. So erzählt der Streuli, der die Leiche des Baumann an einem: am Sohiffe hefeftigten Seil nad) Meilen Lrachte. — Züri hat das, voriges .Yahr in Genf abge: " haltene, {hweizerif$e für 1858 übernommen.

Previous issue

Browse all issues of this publication

Next issue

Previous search result

Back to search result list

Next search result

Maximize / Unmaximize

Right-click on an article to see options menu

Enable QA mode

Start clip

Zoom in

Zoom out