Seeländer Bote, Band 5, Nummer 115, 26. September 1854 IIIF issue linkEidgenossenschaft. [ARTICLE]

Eidgenossenschaft.

Nach einer Korrefpondenz des „Nouvelliste vaırdois" hat: der erlglifche‘ Gefandte. Murray Lei der Rıtekehr auf" feinen‘ einftweiligen‘ Poften, in der‘ Schweiz dent" Bundesrath den. Borfchlag zu einem‘ Freundfhaft8 und" Handelsverfrag zwilder Großbrtittanien und der Schweiz vorgelegt; wonady die Üngehörigen heiker Nationen mit : Yusnahıne der‘ politifen: Rechte. 20. auf gleichem Fırfe behandelt würden, wie DIE Ländesfinder felbit. . Unfer Mitfchweizer und ‚ehemalige (uzernifche Staats: '{ehreiber, Bernhard Meyer. ift mit feiner ganzen ‚Familie von. Kaifer. Yranz Iofeph, in deu. NRitterftand erhoben. worden, ' ; ‚*): Dei nung Belaufen fie fi auf 200% 000 {tatt frühern. 94,000 und feit Einführumg der. Gefchwornengerichte, durchfchnittlidy 40 bis. 50,000 Fr.. mehr, al8. 1850. Die Mafhine. ift. alfo. ‚offenbar * Fomplizirfer geworden, Nur die Gefangenfhaftötoften find 'feif der" Gefchwornengerichte um 20,000 Franken ungefähr geftiegen. ‘

Bern. Die Bern. Ztg. will, der Kanton Bert, „fol | ich bei dem Eifenhahnbau don Morgenthal fig" Bern und von Grenchen his Biel deffen Koften 10 Millionen betragen dürften, wie KuzergemitVeinem Drittel, „D. De 314, Millionen". betheiligen. Die‘ Halfte „Daran "follten 4 die an der Bahn‘ fKegenden.. ‚Dirtfchaftern‘ aufbringen; welche folgendes Korporationgsbermögen befiken: Qangenthal . . .0.000000000 8 456,235 Herzogenbudjie , . 2.04 HM 16,143 Burgdorf. 1 LBST, 198° Bern. 4 He U 48.010,300 7] Biel NN I ‘1,062,769° — Der Berner-Zeitung diene je Nachricht, daß ‚wir. aunrichtige, andern Blättern entnommene Angaben: von ung aus berichtigen. Ihre Berichtigung unferer Angabe wegen des Flüchtlings Thury. ift ‚Übrigens durch abfichtlidhe Nuslaffung des Urtheils ehenfo unrichtig. Ihury muß, als Berweifer, wieder mit Reifegeld verfehen wers den nad) bisherigem eidgen. Gehrauche; und es if. fein Grund für ‚uns. erfichtlich ‚warum er nicht, wieder, wie dag ‚Sekte mal, ‚feine 530. Franken. befäme. — Herr Wt-R-R. -Röthlisberger erkfärt; im. Baters fand, daß er der Fulionszeitung des Dr. Schär, (Yerner; Tagblatt) nicht. zu ‚Devatter; ftehen; wolle, fondern daß; er nur mündlich ein foldhes Projekt: gebilligt. habe: — Es if übrigens jekt.noch (Hmwer etwas Über die Fufion: zu fagen und noch fchwerer eine Fufionszeitung zu fchreiben:: Das. fieht man dem Tagblatt an... Hier im: ‚Seelande: {priht man. fo. wenig, als möglich: bon der Fufion.- — aber überläßt {ji der behaglichtten politifjchen: Ruhe: und denkt; die. in- Bern ‚werpen'$. ‚{hon. miteinander aus« machen, , j Die Herren zu Bern {einen jedoch diefes BG des Volkes nicht ganz bewußt zu fein, und doch haben fie beide Parteien: füir ch: Sie fheinen;LEi Ihren Wahlen beinahe ängftlig darauf zu fehen;: daß ja überall; das Sfeichgewicht vorhanden: fei, fogar hei der; Armenfonmr. mifiion und bei der IndußtrieausfteNlungsfommiffion.: Den Seeländer-Boten wiN e8 hbedünfen, die Regierung: follte fo. viel InteKigenz und Chayakterfeftigkeit zeigen, daß lie die Wahlen nicht nah: den beiden, Barteifarhen,. fondern nach der Intelligenz, fei diefelbe num in: diefent oder jenem Lager keffer zu finden; ‚treffen dürfte; fonftheilt He ja das Seidwür des Barteigezänfes nit, fon: dern unterhält cs eher, deckt es aber immer mit neilem Yalfanı zu. Der Seeländer = Bote‘ freut fd der‘ Ruhe des Landes. Sie bewahren zu helfen, if fein Beftreben; i aber nicht dur Herrfchaft zweier Rarteipn , fondern durch die Herrfchaft Der beften und gefHäftgtüchtigiten, unter denen allein es in‘ einer Republik gut geht. — Zu einem Pfarrer nah Adelboden if Herr Rudolf Kocher, Pfarrbifar zu Rütfi,. Bei, Büren, erwählt worden. a

5 -,Yuf den Wunid des Kirdgemeinderaths von "Täuffelen hat der NRegierungsrath befchloffen, Ddiefe Rangpfarrei bei ihrer näcften Erledigung zur Wieder befeß ung nad) freier WaßE augfohHreiben zu Laffert? A Der: RNegierungsrath: hat‘ "a8 Thierärzte Pätentirt: 1) Samuet Öruber‘ von und zu Bern; 2) ‚Karl: Nüguft Müller von Eriz, in Bern; 3) Joh. Baptift Irauts weiler don Laufenburg, Kantong Aargau. „ Freiburg. In Murten war (ekter Tage die evangeSynode derfammelt. Mit 19 gegen 2‘ ESrinmen wurde Gefeloffen, Die SteNe eines Pfarrers Der edanges "ifhen Gemeinde in Freiburg zur Öffenttliden Bewer ‚Sung nochmals auszufdhreiben... Solothurn. Eine oberamtlihe Bekanntmachung ber: bietet Das Feilbieten un® Beifaufen von ‘Surfen, Mes {onen -und allen So Steinobft An dem Marft in Solothurkn. Zürich. Gegen den Spitalfafiter Dürgi ft auf eine Denunziation der Spitalpflege von Seite der Staatsanmwaltfhaft Klage wegen Betrugs, Unterfhlagung und Erpreffung erhoben worden. Die Anflagekommiffion des Schwurgerihts "hat die Anklage zugelaffen‘' und das Berhöramt ven Angefchuldigten verhaftet. * Sfarus: Qäut der Glarner-Zeitung fi find die beiden höchHften Sipfel des SGlärnifch in der legten Zeit wieder. holt‘ erftiegen ‘worden: Das Vrenelisgärtli im. vorigen Mortak von ben GHen. Brofeffor Uli in ZUrih und. KRegierungsftatthalter Studer in Bern, den Tektjährigen Tödibefteigern‘;' Der Rucen ' ar' "ben 3mei lebten" Sonn"tagen von Glarner Bürgern. 'Thurgan: Die Regierung von Thurgau fon wirke [id dem‘ Bundesrath angezeigt haben‘, daß in ihrem Kantor, im Rheingebiet, zwei Cholerafälle vorgefommen, und überhaupt Dipofitionen 3 Choferine vorhanden jeien.

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