Neues Tagblatt aus der östlichen Schweiz, 27. August 1864 IIIF issue linkDer Staatsrath halte keine Gewalt beihan... [ARTICLE]

Der Staatsrath halte keine Gewalt beihanden _uderln der Nähe ; _^ Auftrag auszusühren . > dung zum Staatsrath zurückkommen , daß es . i hm unmöglich sei , seinen rungen , Platz zu machen , vergeblich gewesen , mußteer mit der-Mel- dessen Zugängen versammelt war . Nachdem die üblichen Aufforde- Volksmenge aufgehalten , welche im . Innern des Stadthauses und bei Trommlern , sich auf den Weg begeben wollte , wurde er von der Im Augenblicke , wo der Polizeitommissär , begleitet von seinen Elie _Dlieoinmu !« . „ Genf , 22 . August 18 . 4 . — Für getreue , Abschrift : der Kanzler Berathung einberufen . bureaiiö hat der Präsident Amberuu sofort dasselbe zu einer neuen „ In Folge einer _Prolestation gegen die Entscheidung des Wohl- „ Hr . Arthur Cheneoiere erhielt _ . _?? Stimmen . . , . _; zurück . Das Bureau hat ll , Y 25 _> gültig erklärt . „ Es wurden 1 l , 1 . 4 ll , 054 kamen des , welche im _Generalralhe am Hl . August 1864 stattgefunden ; Auszug aus dem Protokoll über die Wahl eines _Staatsrathsmitglie- „ Der Staatsrath beschließt : zu veiöffentlichcu folgenden Diese wurde in folgendem Wortlaute genehmigt : in der Form der Proklamation ein . ungesetzliche Schlußnahmen und ging nur ans einige Abänderungen das l _ i > l ,. l <! . _Vill « umlagerten ; nichtsdestoweniger verweigerte er Staatsrath kam immer mehr unter dcn Druck der Individuen , welche einbarung beizutreten . Die Diskussion wurde i » une . gereizter ; der Die Meng ! . weigert ! - ? sich , der von ihrer Abordnung getroffenen Ver- Einverständnisse _niit dcn anwesenden Bürgern , eine Proklamation . Nach peinlichen Unterhaudlungen _beschloß der Staatsrath , im abändern . ins ? . hervorgehen , und vor Allem , daß er diese Beschlüsse unter _keiner Form

_^ Vettiner hatte sich in den Säulen aufgestelltwelche vor dem Sitzung . « Eine Wache uon Bewaffneten unter dem Kommando des Hrn . _schlngen und eine Anzahl Waffen , aller Art unter die Menge vertheilt :- Ville liegt , erbrochen ; man hatte auf Leitern die-Fensterladen einge « Wirklich wurde das _Zenghaus , welches gegenüber dem Hotel de _> sich sofort bewaffnet . vais hatte gehört , daß der Staatsrath gefangen sei und hatte mehreren Todten und Verwundeten . Die Bevölkerung von St . Ger- Vorstadt auf den Zug Feiler , gegeben worden sei . Man sprach von Folge eines Schliffes , der aus unbekannten Gründen losging / in der Während diesen Zwischenfällen vernahm der Staatsrath , daß in Stadthaus zurückkehren zn wollen . dung bekannt war , den Eid schwören , uach ihrer Vollendung in s men , aber ein wenig weiter mußte er , obschon der Zweck seiner Sen- Anstrengungen gelang es Hrn . Degrange , durch die Menge zu kom- sprengt hatte und jenen den Ausgang _verweigerte Nach erneuten Mlel . _llvill « , welche vorher ; n schließen es gelungen war , aufge- wollten , strömte ihnen ein Volkshaufe entgegen , der die _Thore des _ wo möglich die Gemüther zu beruhigen . Als diese Herren fortgehen Mitglied , Hrn . Degrange und den Kanzler nach St . Gervais ab , um die Vorstadt abhalten würden . Gleichzeitig sandte der Staatsrath sein Personen , welche Maßregeln verlangen , ihre Leute vom Eintritte in mußte , in erster Linie , antworten , das beste Mittel wäre , wenn die ein Zusammenstoß drohe . Man forderte ihn zu Maßregeln auf . Er man berichtete dem Staatsrathe , _dasz « nenn der Zug dorthin gehe , welche sich bewaffneten . Der Zug nahte dem Quartier St ., Gervais ; Ereignissen zu folgen . Das Stadthaus war von Individuen besetzt , Von diesem Augenblicke an war es nicht mehr möglich , den trächtlichen _Zl ! g . ging endlich die Proklamation auf den Weg , gefolgt von einem be- « nan sing an , ihn zu bewachen . Nach langem Hin- und Herreden

An . Genf . _.. _iillintnr ot _nlt _. ill M- _ _. ! Wir können uns nicht auf eine Pole- Herren Kommissäre ! Die Ereignisse vom 2 :.. _Äiignst folgten so eidgenössischen Kommissäre richtete : radikale _Slaaisralh über die Vorfälle uom 2 H . August an die keit hier eine wortgetreue _Ucbersetzung der Darstellung . welche der digcn wagen . Wir geben aber nach unser «« Grundsätzen der Gerechtig- Blättern einlassen , welche die _Schandichaten der _Faznaner zu _verlhei-- mik mit dcr „ _IXntinn 5 ! li 55 . _ , dcm „ _Handelsküürier nnd ähnlichen Die Wahl eines _Staat . rath . mitglicdes zu Ersitzung des Herrn liche _Einzelnhciten _äufzuführeü . Folgendes das Hauptsächliche : . es dem Staatsrath unmöglich ist , in einem ersten Berichte umständ- rasch auf einander nnd _geschahen inmitten solcher Verwirrung , _^ daß Chencviere von der Gegenpartei . Die Zählung der _Stimmzeddel waren Herr James Faz « , von der radikalen Partei und Hr . Arthur Challet-Venel fand Sonntags dcn 21 . d . M . statt . Die Kandidaten

1 . daß der Slaal . _ralh kein _Befunniß habe ,, ans diese Frage ein- Herr _Vantier mitn ortete ihnen : die Vernichtung des Entscheides des Vurcau . auf das Stadthaus und forderten vom Hrn . Vice-PrDdenten Vcmlier Zahl der Partei , welche die „ unabhängige genannt wird , in großer Staatsrath offizielle Kunde erhalten halte , begaben sich Bürger von Sobald dies dem Volke bekannt wurde und noch bevor der aufgeklärt sind , daß die Wahl ungültig sei . tates , gestützt ans Gründe , über welche wir noch nicht hinreichend einer Wahl zu entscheiden , erklärte nach der Proklamation des Resul- der Verfassung und dem Gesetze , allein befugt ist über die Gültigkeit Das Vurcau des _Oeneralrathes , welches nach dem Wortlaute halten , 3 _W Stimmen mehr als Herr James Faz «) . 11 , 017 gültigen Stimmen auf sich vereinigte , also , Irrthum vorbe- Die Zählung ergab , daß Herr Arthur _Eheneuiere 5 . 77 uon Ü 2 . August , statt . fand , nach den Bestimmungen des Gesetzes , am folgenden Tag , den

die Thatsache « zu k . nstaiiren , wclche aus dem Beschlüsse des Bürcuu abweichen werde ; daß er nicht unterlassen dürfe , in der Proklamation klärte , daß er vom Wege , welchen ihm das Gesetz vorgezeichnet , nicht mußte , die Wahl des Hr « . Cheneviere anerkenne . Der Staatsrath er- daß er in der Proklamation des Wahlresultates , welche stattfinden im Sitzungssaale des Staatsrathes mit dem Begehren anmeldeten , sich Von jetzt an hörten die Deputationen nicht mehr auf , welche rufen und über die Frage verhandeln zu lassen . _Volksaufregung gesonnen sei , das _Wahlbüreau aufs Neue einzube- Bureau nicht zulänglich begründet sei und daß er Angesichts dcr Er fügte bei , daß nach seiner Ansicht die Entscheidung des Großen eingefAhrt « nd machte dem Staatsrath das Wahlresultat bekannt . Es wurde dann Herr Amber »«) , Präsident des Oeneralrathes begaben , konnten nur nach _Parlamentiren dahin gelangen . horchten . Mitglieder des _Staatsrathes , welch ? sich auf ihren Posten waffnet aber in Netten cingetheilt waren nnd einem Anführer ge- Ville und die Auffuhrt *) von Individuen besetzt , welche zwar unbe- , Schon in diesen , Augenblicke waren die Zugänge znm Hotel de berufen . Er ließ gleichzeitig seine Collcgen vom Staatsrathe zusammen könne . uor dem Eintreffen offizieller Mittheilnngen durchaus « ncht . thun 2 . daß cr ( Herr Vauticr ) in Abwesenheit seiner College « nnd zutreten ; ba « _Ettaße bis » ml » das Dach . *) Das Genfer Stadthaus hat leine Stiegen , son . tln es führt eine fall-

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